Taekwon-Do
Spittal an der Drau
Taekwon-Do
Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst, die auf waffenlose Selbstverteidigung aufgebaut ist.
Die verschiedenen Hand- und Fußtechniken dienen dem Eigenschutz (Selbstverteidigung) in Angriffssituationen und werden durch ständiges Üben im Training perfektioniert.
Das Ziel eines jeden Schülers und Meisters ist es, Taekwondo niemals mutwillig anzuwenden und den
Konflikt möglichst gewaltlos zu beenden. Das Do und die geistige Haltung spielen hier eine große
Rolle.
Diese Kampfkunst zeichnet sich vor allem durch ihre kraftvollen Fußtechniken kombiniert mit hohen Sprüngen und die Vielfalt der möglichen Handtechniken (Blöcke und Stöße) aus.
Die Vollendung liegt im ständigen Trainieren der Grundtechniken, auf denen die Basis aufgebaut ist und auf der sämtliche weitere Hand- und Fußtechniken miteinander kombiniert werden können.
Traditionelles Taekwondo wurde durch die beiden Großmeister Kwon Jae Hwa (7.Dan) und Großmeister Son Jong Ho (7.Dan) nach Europa gebracht und gelehrt.
Training und Aufbau
Das laufende Training beginnt immer mit Aufwärmübungen, um den Körper auf "Betriebstemperatur" zu bringen. Verletzungen können somit weitgehend ausgeschlossen werden.
Danach folgt eine Reihe von Gymnastik- und Dehnungsübungen, um die Muskulatur und Bänder auf die nächsten Übungen vorzubereiten.
Weiters werden die Grundtechniken Hand- und Fußtechniken in einzelnen Schritten erklärt und geübt.
Die Kombination der Hand- und Fußtechniken in Reihenfolge bilden das weitere Training.
Das Aneinanderreihen von Hand- und Fußtechniken im Kampf gegen einen imaginären Gegner mit genau festgelegten Techniken sowie Anzahl der Techniken nennt man den Hyong (Formenlauf).
Im traditionellem Taekwondo gibt es 20 Hyong's. Entwickelt wurden diese Formen zu Ehren von tragenden Persönlichkeiten aus der Geschichte Koreas. Die kulturelle Tradition spielt hier eine wesentliche Rolle.
Philosophie
Hinter jeder Kampfkunst steckt natürlich auch ein Grundgedanke. Im traditionellem Taekwondo bildet dieser die Verbindung zwischen Lehrer und Schüler. Der Schüler bringt die Bereitschaft etwas zu lernen
und der Lehrer überlegt sich, wie er diesen einen Schüler lehren kann. Die wichtigsten Voraussetzungen für diese Verbindung sind Respekt, Höflichkeit und Disziplin und der Ausgleich zwischen Nehmen und Geben.
Das Ziel eines Meisters ist es, den Schüler bis in den Meisterstand zu bringen und danach auf dessen eigenen Weg zu führen.